Vortragsbild
Schneider und Sörgel, 2020

Monitoring einer Schleuse mittels Persistent-Scatterer-Interferometrie

Philipp Schneider
, Universität Stuttgart
Uwe Sörgel
, Prof. Dr.
, Universität Stuttgart
05. März 2021 | 10:30 Uhr

Die Auswertung hochaufgelöster Synthtetic-Aperture-Radar-Daten (SAR) mittels Persistent-Scatterer-Interferometrie (PSI) kann kleinste Oberflächenbewegungen detektieren und bietet so eine Möglichkeit, bodengebundenen Überwachungsmessungen durch eine Satellitentechnik zu ergänzen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll ein Schleusenbauwerk überwacht werden, in dessen Umfeld sich bekannte Bodensetzungen von etwa 1 cm/Jahr abzeichnen. Durch die parallele Auswertung und die anschließende Kombination zweier Messreihen aus unterschiedlichen Beobachtungswinkel, können die redundanten Messungen in Radialrichtung (Line-of-Sight) in ihre vertikale und horizontale (West-Ost) Komponenten zerlegt werden. Es kann gezeigt werden, dass sich die PSI-Technik dazu eignet, kleinräumige Deformationen im Umfeld des Wasserbauwerks aufzudecken, sowie den Jahresgang der eigentlichen Schleuse abzubilden.

Die Folien des Vortrages wurden vom Autor freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Den bereits veröffentlichten Beitrag finden Sie in der Quelle der Abbildung.

Quelle der Abbildung: Schneider, P. und Soergel, U.: Monitoring einer Schleuse mittels Persistent-Scatterer-Interferometrie. Allgemeine Vermessungsnachrichten (avn) Heft 3, pp. 118-124 (2020).