Vortragsbild

Großräumige, radarinterferometrische Erfassung von Höhenänderungen außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereiches von aktiven und stillgelegten Steinkohlebergwerken

W. Busch
, Prof. Dr.-Ing.
, TU Clausthal
14. März 2019 | 13:10 Uhr

Im Rahmen eines größeren Untersuchungsprojektes, das durch die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie in NRW, in Auftrag gegeben wurde, hat das IGMC mittels der radarinterferometrischen PSI-Auswertemethode die Bodenbewegungen im Bereich von zwei aktiven und fünf, in jüngerer Zeit stillgelegten Steinkohlenbergwerken der RAG AG untersucht. Die Untersuchungszeiträume erstreckten sich bergwerksspezifisch über 7 – 12 Jahre. Zur Verfügung standen Radarszenen der Satelliten ENVISAT und Radarsat-2. In Summe wurde eine Gesamtfläche von über 2300 km^2 radarinterferometrisch ausgewertet. In diesem Beitrag werden in erster Linie die für die radarinterferometrische Auswertungen relevante Zielsetzung, Vorgehensweise sowie ausgewählte Ergebnisse und Erfahrungen dargestellt. Weitere, darüber hinaus gehende Ergebnisse sind in insgesamt 8 umfangreichen und öffentlich zugänglichen Publikationen (siehe Busch et al. 2018) veröffentlicht.